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WARUM JUDO

Sport ohne Aggressivität


Judo bedeutet «der sanfte Weg» und basiert auf zwei Prinzipien.

Beim ersten Prinzip, dem technischen Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ (Sei-Ryoku-Zen-Yo), werden Bewegungen und Schwachpunkte des Gegners ausgenutzt. Ziel ist es, sein Gegenüber aus dem Gleichgewicht zu bringen, um daraus einen Vorteil für den eigenen Wurf zu erlangen. Dabei ist das effiziente Einsetzen des eigenen Gewichtes und der persönlichen Kraft zentral. Im Judo gibt es weder Kicks noch Schläge.

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Das zweite Prinzip stellt das „beiderseitige Wohlergehen“ (Ji-Ta-Kyo-Ei) in den Mittelpunkt. Hier wird sichtbar, mit welcher moralischen Haltung und Einstellung Judo gelehrt wird. Alter, Geschlecht sowie die körperliche und technische Entwicklung des Trainingspartners werden dabei berücksichtigt. Schon von klein auf lernt ein Judoka, Verantwortung für seinen Partner und seinen Gegner zu übernehmen. Deshalb hat Judo auch einen hohen erzieherischen Wert.  

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Beim Judo wird eine Lebenseinstellung vermittelt. Durch die dauernde körperliche und mentale Auseinandersetzung mit einem Partner und sich selbst, leistet Judo einen nachhaltigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Judo ist eine Sportart, die für jeden interessant sein kann; Für jung und alt, für Leistungs- und Breitensportler, für Frauen und Männer sowie für Menschen mit jeder Körperstatur.

 

Selbstvertrauen


Beim Judo lernt jedes Kind, sein Gegenüber zu halten und zu werfen. Dies schult einerseits die Wahrnehmung für den eigenen Körper, andererseits werden persönliche Hemmschwellen abgebaut. Die eigenen Kräfte möglichst wirtschaftlich einzusetzen ist die Devise. Gerade scheue und unsichere Kinder lernen so, sich gegen andere durchzusetzen. Das steigert das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und fördert das Selbstbewusstsein. ​

 

Persönlicher Erfolg


Mit jeder Trainingseinheit wird der Judoka, seinem Entwicklungsstand entsprechend, persönlich gefordert und gefördert. Ein engagierter Judoka verbessert dadurch schnell seine Fähigkeiten. Die Judokas lernen, dass auch eine körperlich überlegene Person besiegt werden kann. Solche Erfolgserlebnisse stärken die Persönlichkeit der Kinder und lassen sie von Training zu Training selbstsicherer auftreten, was wiederum die Erfolgsquote im Zweikampf erhöht.

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Geschlechtsneutralität


Beim Judo gibt es keine Unterscheidung von Mädchen und Jungen. Es wird gemeinsam trainiert. Dadurch werden allfällige Hemmungen abgebaut sowie der achtsame und respektvolle Umgang mit dem anderen Geschlecht frühzeitig gelernt.

© 2024 Judo Club Seuzach

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